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MAGAZIN 
Region bewegen und dabei Busse, Bahnen
und Carsharing-Autos nutzen können.
Obendrein soll man mit der Karte in Ge-
schäften bezahlen und Bonusangebote in
Anspruch nehmen können sowie Einlass in
Museen, Bibliotheken und Freizeiteinrich-
tungen erhalten.
„Unsere Vorstellung ist, dass die ,Stuttgart
Service Card‘ der Schlüssel zur Stadt und
zur Region wird“, sagt Jörn Meier-Berberich,
Vorstand der SSB, der das Projekt mit Ex-
OB Dr. Wolfgang Schuster angestoßen hat.
Natürlich sollen perspektivisch auch alle
Fahrten durch die Region über die Karte ab-
gerechnet werden, ohne dass der Reisende
jedes Mal einzeln bezahlen muss. „Sie wür-
den dann am Monatsende eine Mobilitäts-
rechnung bekommen“, erklärt Meier-Berbe-
rich, „ähnlich wie die Telefonrechnung fürs
Handy“.
Der Fahrplan für das Projekt, für das den
Projektpartnern in den kommenden drei
Jahren gut neun Millionen Euro aus dem
Bundesprojekt Schaufenster Elektromobili-
tät zur Verfügung stehen, startete zum Jah-
resbeginn. Seit Ende November können in
einer Vorstufe Abokunden ihre Verbund-
pässe gegen den neuen Mobilpass tauschen.
In einem ersten Schritt lassen sich damit
neben der Fahrt mit Bus, S-Bahn und
Stadtbahn
auch Car2go und Flinkster nut-
zen. Die Karte dient als Türöffner für die
Fahrzeuge beider Anbieter, sofern man sich
bei diesen hat registrieren lassen. „Da wir
eine umfassende Multimodalität anstreben,
freuen wir uns natürlich, wenn weitere An-
bieter mitmachen“, sagt Meier-Berberich.
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Wenn das Projekt umgesetzt ist, werden
die VVS-Dauerkunden mit ihrer Mobilitäts-
karte bezahlen können. Frühestens 2015 soll
es dann auch Gelegenheitsfahrern möglich
sein, sich ohne den Kauf von Einzelfahr-
scheinen mit Bus, Bahn und gegebenenfalls
Auto durch die Region zu bewegen.
Das technische Know-how für dieses „in
Europa einmalige“ Projekt sei vorhanden,
betont der SSB-Chef. Um es voranzutreiben,
haben die Projektpartner ein Konsortium
unter anderem mit der BW-Bank und der
Robert Bosch GmbH gebildet. Der Aufwand
sei erheblich, gibt Jörn Meier-Berberich zu:
Vor allem müssen tausende von Fahrschein-
automaten und -entwertern durch ebenso
viele Kartenlesegeräte ersetzt werden.
„Aber das ganze kostet nicht nur, sondern
bringt auch etwas ein“, sagt der Verkehrsma-
nager. So werde der VVS durch Wegfall von
Verwaltungsaufwand, Schriftverkehr und
Druckkosten einiges sparen. Vor allem seien
aber zusätzliche Fahrgäste zu gewinnen. Ab
Mitte der 2020er Jahre, so schätzt Meier-Ber-
berich, könnten sich die Investitionen be-
zahlt machen.
Manchmal wird aus Science Fiction eben
Wirklichkeit. Die Visionen von 1993 schei-
nen zumindest konkreter zu werden. Man
darf gespannt sein, wie die Mobilitätswelt im
Jahr 2023 aussieht.
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Foto: Jan Reich
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Redaktion
Magazin Wirtschaft
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